Corpus of Electronic Texts Edition

Background details and bibliographic information

Mac Conglinnes Vision

Author: [unknown]

File Description

compiled by Beatrix Färberproof corrections by Miriam Trojer

Funded by University College, Cork and
The EU via the LEONARDO Lifelong Learning Programme

1. First draft, revised and corrected.

Extent of text: 6750 words

Publication

CELT: Corpus of Electronic Texts: a project of University College, Cork
College Road, Cork, Ireland

(2009)

Distributed by CELT online at University College, Cork, Ireland.
Text ID Number: D308002A

Availability [RESTRICTED]

Available with prior consent of the CELT programme for purposes of academic research and teaching only.

Sources

    Manuscript sources
  1. Dublin, Royal Irish Academy, MS 1230, formerly no. 23 P 16, al. Leabhar Breac ('B') , pp. 213–219.
  2. Dublin, Trinity College Library, MS 1337, formerly H. 3. 18 ('H'), pp. 732–743.
    Editions/Translations
  1. William M. Hennessy, Mac Conglinny's Vision. A humorous satire, translated from the original Irish in the 'Leabhar Brec,' a manuscript transcribed about the year 1400, in: Fraser's Magazine, 58, September 1873, 298-323 [with serious shortcomings discussed by Meyer p. viii f.]
  2. Kuno Meyer, (ed.), Aislinge Meic Conglinne, The Vision of MacConglinne, a Middle-Irish wonder tale. Edited [from the Lebar Brecc p. 213, and H. 3. 18, p. 732] with a translation (based on W. M. Hennessy's), notes, and a glossary. With an introduction by Wilhelm Wollner. London 1892.
  3. Kenneth Hurlstone Jackson, Aislinge Meic Conglinne. [Edited from photostats of B, and of H for significant variants, particularly the poems; with introduction, notes, grammatical appendix, glossary and indexes.] Dublin: Dublin Institute for Advanced Studies, 1990.
  4. Rudolf Thurneysen, Sagen aus dem alten Irland, Berlin 1901; reprinted in: Renate Brendel (ed.), Keltische Sagen aus dem alten Irland. Der Streit um das Heldenstück, VMA-Verlag Wiesbaden 1987, 132–148; and in: Renate Brendel (ed.), Keltische Sagen, Insel Taschenbuch, Frankfurt am Main 1991 [German].
    Secondary literature
  1. Joseph O'Longan, Leabhar Breac, the Speckled Book, the Royal Irish Academy (Dublin 1876).
  2. T. K. Abbott and E. J. Gwynn, Catalogue of the Irish Manuscripts in the Library of Trinity College Dublin (Dublin and London, 1921) 140–158.
  3. Georges Dottin, La vision de Mac Conglinne et l'Hymne de Callimaque à Dêmêtêr, in: Revue Celtique 14 (1893) 297–298.
  4. Rev. Peter O'Leary, An Craos–Deamhan ó'n seana–sgéal 'Aislinge Meic Con Glinne' [with Vocabulary], Dublin 1905.
  5. Nora K. Chadwick, Geilt. in: Scottish Gaelic Studies 5 (1942), 106–153.
  6. Vernam Hull, Early Irish seimtille, in: Zeitschrift für Celtische Philologie 27 (1958/59), 223–226.
  7. Gearóid Mac Eoin, Review of above, in: Studia Hibernica 1 (1961) 259–260.
  8. Breandán Ó Buachalla: Aislinge Meic Conglinne, in: Galvia 7 (1960) 43–49.
  9. Vernam Hull, The verbal system of Aislinge Meic Conglinne, in: Zeitschrift für Celtische Philologie 29 (1962/64) 325–378.
  10. Scott James Gwara, Gluttony, Lust, and Penance in the B-Text of Aislinge Meic Conglinne, in: Celtica 20 (1988) 53–72.
  11. William Sayers, Diet and Fantasy in Eleventh-Century Ireland: The Vision of Mac Con Glinne. Food and Foodways 6/1 (1994), 1–17.
  12. Marged Haycock, Review of Jackson 1990, Studia Celtica 26/27 (1991–1992), 281–283.
  13. Pierre–Yves Lambert, Review of Jackson 1990, Études Celtiques 30 (1994), 328–329.
  14. Gearóid Mac Eoin, Review of Jackson 1990, Zeitschrift für Celtische Philologie 48 (1996), 324–330.
  15. Éimear Williams, 'Aislinge Meic Con Glinne, Apples, and Byrhtferth's Enchiridion' Cambrian Medieval Celtic Studies 48 (Winter 2004) 45–73.
  16. Catherine McKenna, A Vision and Revision, Iteration and Reiteration, in Aislinge Meic Con Glinne. In: Joseph Falaky Nagy and Leslie Ellen Jones (eds.), Heroic Poets and Poetic Heroes in Celtic Tradition. A Festschrift for Patrick K. Ford. CSANA Yearbook 3–4 (Dublin 2005) 269–282.
    The edition used in the digital edition
  1. Keltische Sagen aus dem alten Irland. Rudolf Thurneysen First edition [132–148 pages] VMA VerlagWiesbaden (Reprint 1987)

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CELT: Corpus of Electronic Texts

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Profile Description

Created: Translation by Rudolf Thurneysen. Date range: between 1892 and 1900.

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Language: [DE] The text is in German.
Language: [GA] The supplied title is in Irish.

Revision History


Corpus of Electronic Texts Edition: D308002A

Mac Conglinnes Vision: Author: [unknown]

Mac Conglinnes Vision

[Aisling Meic Conglinne]


p.132

Cathal Finnguines Sohn, ein großer König von Munster, war freßgierig wie ein Hund und verdrückte so viel wie ein Gaul. Eine Schlund-Amsel saß in ihm und es schien, daß Satan zugleich mit ihm sein Essen verschlinge.

Aniar Mac Conglinne aus der Klostergemeinschaft im großen Athan-Muru war ein hervorragender Scholar. Eines Tages begab er sich von Athan-Muru aus auf eine Rundreise durch Irland. Diese Reise führte ihn aus Eogans Land hinaus nach Airgialla, nach Ard-Macha, über den Fuat-Berg, über das Murthemne-Feld, nach Cremthinne, ins Ross-Gebiet und auf den Taltiu-Hügel. Begleitet wurde Mac Conglinne von seinem Schüler, der war der Sohn des Grinds. Auf ihrer Reise kamen die beiden auch nach Kenannos, wo sie, ohne etwa zu essen zu erhalten, die Nacht in einer Steinkirche verbrachten. Am andern Tag sagte Mac Conglinne vor allen Leuten:

    1. Schülerlein,
      wolln wir nicht ein Wettlied singen?
      Sing du die Strophe auf das Brot,
      ich aber von andren guten Dingen!

‘Das haben wir wirklich nötig,’ antwortete der Sohn des Grinds, ‘da wir in dieser Gemeinschaft seit gestern abend fasten.’ Da brachte man ihnen am nächsten Abend so viel zu essen und zu trinken, daß zwanzig Leute davon hätten satt werden können.

Am anderen Tag gingen sie durch ganz Mide, über den Usnech-Hügel, zu Colum-Killes Eichenfeld in Nialls Land, über den Bladma-Berg, westwärts nach Ele, durch Munster hindurch und über Machire-na-Cliath ins Dedad-Röhricht. Gerade zu diesem Zeitpunkt zogen die Leute von Munster in Scharen zu dem großen Cork in Munster, um am Festtag von Barre und Nassan zu fasten.


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‘Ich möchte dir einen guten Rat geben, Mac Conglinne,’ sagte der Sohn des Grinds, ‘wie wir in Cork etwas zu essen bekommen. Wir wollen sagen, du seist ein Mann der Kunst. Dann wird man es nicht wagen, uns ohne einen Bissen zu lassen.’

‘So soll's geschehen,’ erwiderte Mac Conglinne.

Sie gingen ins Gästehaus von Cork. Dort stürzte ihnen ein großer Hund entgegen, der hinaus wollte und den Sohn des Grinds mit sich riß und draußen in eine große Pfütze warf, aus der ihm Mac Conglinne wieder heraus half.

Mönchlein, der Abt von Cork, sagte: ‘Seht nach, ob heut abend jemand im Gästehaus ist, der gern eine Mahlzeit hätte.’ – Ein junger Mönch ging hin und rief: ‘Ist jemand da?’ – ‘Wie redest du nur?’ fragte da der Sohn des Grinds. ‘Hier ist ein trefflicher Meisterdichter, den ihr schlecht verpflegt! Er wird auf die Kirche schimpfen, denn er ist weit gereist und weit von den Seinen entfernt.’

Dies wurde Mönchlein, dem Abt, von seinem Boten berichtet.

‘So zünde man ihnen ein Feuer aus grünem Reisig an und bringe ihnen ein Becherchen Haferkorn!’

Da sagte Mac Conglinne:

    1. Nie eß ich,
      bin ich nicht dem Verhungern nah,
      von Corkschem Hafer das Becherchen,
      das Becherchen Corkschen Hafer da!

Das erzählte der Bote dem Abt. Der rief: ‘Hinaus, ihr jungen Mönche! Bindet den Mann der Kunst! Morgen soll er gehängt werden, weil er die Kirche verspottet hat!’

Da wurde Mac Conglinne ergriffen und gefesselt vor Mönchlein geführt. ‘Ich heiße dich nicht willkommen,’ sagte der Abt.


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‘Morgen wirst du für dein Schmählied gehängt.’

‘Edler, gewähre mir eine Bitte,’ bat nun Mac Conglinne, ‘um Barres willen, des Schutzheiligen von Cork, dessen Festtag heute ist.’

‘Welche Bitte?’

‘Nun,’ sagte Mac Conglinne, ‘daß ich heute reichlich zu essen und zu trinken bekommen und in deinem Bett schlafen darf.’

‘Um des Schutzpatrons willen will ich dir's gewähren,’ erwiderte Mönchlein.

Nachdem sich Mac Conglinne satt gegessen und reichlich getrunken hatte, legte er sich hin und schlief ein. Da sah er im Schlaf einen Mönch auf sich zu kommen, der hatte einen weißen Mantel mit goldenen Dornen und ein langes seidenes Hemd an und sein Kopf war von grauweißen Haar umwallt. ‘Ach, du Armer,’ sprach dieser, ‘du schläfst fest und hast doch den Tod vor dir.’ ‘Wer bist du?’ fragte Mac Conglinne. ‘Muru,’ antwortete er, ‘ich bin gekommen, dir zu helfen.’ ‘Wie willst du mir helfen?’ ‘Merke dir folgenden Traum und erzähle ihn König Cathal, so wirst du ihn von der Freßsucht heilen.’ – Und Muru sang den Traum, und Mac Conglinne merkte ihn sich gut. Am anderen Tag wurde er zur Hinrichtung in die Versammlung der Männer von Munster geführt, der auch Cathal und die Edlen von Munster beiwohnten. Cathal sagte aber, er lasse keinen Barden hängen. Das sollten die Mönche selbst tun, weil sie sein Vergehen kennten.

‘Gewährt mir eine Bitte, Cathal und ihr Edlen von Munster!’ bat Mac Conglinne.

‘Welche Bitte?’ fragte da Cathal.

‘Daß ich mich an Wasser, das ich mir selbst schöpfe, satt trinken darf.’

‘Das sei dir gestattet,’ erwiderte Cathal.

Man führte ihn zur Quelle. Dort legte er sich auf den Rücken, zog seinen Dorn aus dem Mantel, tauchte ihn


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in die Quelle und ließ so immer ein Tröpfchen von der Spitze des Dorns in seinen Mund rinnen. Das wurde Cathal berichtet. ‘So gewährt ihm Frist bis morgen früh,’ sagte er.

Am Abend ging Cathal in das Haus Pichans des Sohnes Maelfinns, und auch Mac Conglinne kam dorthin. Bald schon brachte man Cathal ausgesucht schöne Äpfel. Da stellte sich Mac Conglinne dem König gegenüber und kaute, obwohl er nichts im Mund hatte.

‘Was soll das, Mann der Kunst?’ fragte Cathal.

‘Ich schäme mich, daß der König von Munster allein ißt.’ –

Da schenkte ihm Cathal einen von den Äpfeln.

‘Man läßt nie einen allein vor Gericht,’ sagte Mac Conglinne. –

Da gab er ihm einen zweiten Apfel.

‘Bedenke die Dreieinigkeit,’ sprach nun Mac Conglinne. – Da gab ihm der König einen dritten Apfel.

‘Vier Bücher des Evangeliums.’ – Und er erhielt den vierten Apfel.

‘Fünf Bücher Mose.’ – Da bekam er den fünften.

‘Sechs Lebensalter.’ – Nun erhielt er den sechsten.

‘Sieben Gaben des Heiligen Geistes.’ – Und der König reichte ihm den siebenten Apfel.

‘Acht Seligpreisungen im Evangelium.’ – Er gab ihm den achten.

‘Neun Grade der himmlischen Kirche.’ – Da erhielt er den neunten.

‘Der zehnte der Grade der irdischen Kirche.’ – Und er bekam den zehnten.

‘Die Zahl der Apostel nach Judas' Verrat.’ – Er erhielt den elften.

‘Die zwölf Apostel des Herrn.’ – Und der König gab ihm den zwölften Apfel.

‘Christus, das Haupt der Apostel.’ – Und er reichte ihm den dreizehnten und rief, indem er den Ledersack


p.136

mit den Äpfeln unter die Leute ausschüttete: ‘Für den wären alle nicht zu viel!’ Da sprangen alle auf und griffen zu.

Mac Conglinne aber sagte zu Pichan Maelfinns Sohn, wenn man ihm die Zubereitung von Cathals Mahl überlasse, werde es den Leuten von Munster zum Vorteil gereichen. Da übernahm Pichan die Bürgschaft für Mac Conglinne, dem nun die Fesseln abgenommen wurden. Er badete sich, zog ein weißes Hemd an und band sich eine weiße Schürze um. Dann entzündete er vor Cathal ein Feuer aus trockenem Eschenholz, das weder Rauch noch Funken erzeugte. Oben, über dem Feuer, ordnete er neun Öffnungen an. Und man brachte ihm neun Bratspieße mit langer Spitze aus weißem Holz vom Wurzelstock des Haselstrauchs sowie vier alte Speckseiten und zwei frisch geschlachtete Schweine. Diese zerlegte er in Stücke und steckte je ein Stück vom Schwein zwischen zwei Stücke alten Speck, nachdem er diese mit Honig und Salz bestrichen hatte.

‘Wer ist denn das?’ fragte nun Cathal.

‘Einer, der zu kochen versteht,’ antwortete Pichan.

‘Ist das nicht der Barde?’

‘Ja, der ist es.’

‘Er kocht gut,’ sagte Cathal, ‘Er soll mir schnell mein Essen bereiten.’

‘Gewähre mir eine Bitte, Edler!’ sagte Mac Conglinne zu Cathal.

‘Sprich!’

‘Bis ich dir meinen Traum, den ich letzte Nacht hatte, zu Ende erzählt habe, soll kein anderer im Hause sprechen dürfen.’

‘Diese Bitte erfülle ich dir. Erzähle schnell! Und wer ein Wort spricht, wird morgen mit dir gehängt werden.’

Da erzählte Mac Conglinne: ‘Als ich in meinem schönen Prachtbett lag, Cathal –


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dessen Pfosten waren aus Silberbronze und die oberen Enden vergoldet, die Seiten des Bettes waren aus Bronze, die Unterlage aus frischen Binsen, und die Matratze wie auch die Kopfkissen waren flaumig weich –, da hörte ich eine Stimme: ‘Steh auf, armer Mac Conglinne!’ Ich aber schwieg, weil ich mich so behaglich wohl in meinem Bett fühlte und fest schlief. Da sprach sie wieder: ‘Hüte dich, Mac Conglinne, vor der Sauce, daß sie dich nicht mitreißt in den Strom der Brühe! Flieh, sonst ertrinkst du!’ – Da sprang ich so schnell auf, daß sich keine Mücke auf mein Gesicht hätte setzen können, und sah einen Kerl auf mich zukommen.’

‘Gut!’ sagte er zu mir.

‘Gut!’ antwortete ich ihm.

‘Wer bist du, armer Wicht?’ fragte nun der Kerl.

‘Ein armer Scholar,’ erwiderte ich, ‘der Heilung sucht von Heißhunger, von Eßgier und unmäßigem Durst.’ ‘Armer Wicht, hier findest du einen, der dir den Weg zum Altar von Nierenfett weisen wird, der westlich von der Kirche liegt, bei der du dich befindest, am Paß der Brühe im Gebiet der Frühesser, gerade vor der Einsiedelei des Arzt-Wahrsagers.’

‘Wie heißt du?’ fragte ich.

‘Ich?’ fragte er.

‘Ja, du.’

‘‘Schmutzrülpser, Sohn des Durchfalls, aus dem Geschlecht Ulgabs des Furchtlosen spricht mit dir und wird dir den Weg weisen.’ Wie er so sprach, machte ich mich auf den Weg schnell und entschlossen, eifrig und energisch auf den Weg geradeaus, ebenso, wie sich der Fuchs über sein Fressen macht oder der Hirsch über ein Weizenfeld oder das Bäuerlein über die Königin. Und wir überstiegen den Butterberg und sahen am Rande eines kleinen Sees ein kleines, saftiges Boot aus Rinderfett liegen. Die Bootshaut war aus Talg, sein Ruder aus Dick-und-Dünn des Ebers, sein Hinterteil aus Schinken, sein Bug aus


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Eierrahm, seine Bänke aus altem Speck, sein Ruderpflock aus Mark, seine Wasserschaufel aus Formkäse – so sah das Boot aus, in das wir stiegen. Wir ruderten über den See von Frischmilch, über die Untiefen von Sauermilch, durch die Sturmflut von Buttermilch, durch die Spritzer der Brühe, an den Dickmilch-Inseln vorbei zu den Quark-Klippen, hinüber zu den Molken-Inseln, über den Seekies von Honigseim und stießen zwischen der Butter-Mündung, dem Quark-Berg und dem Milch-See an der saftigen Grenze der Frühesser am Eingang zur Einsiedelei des Arzt-Wahrsagers ans Land.’

Und Mac Conglinne sang:

    1. Einen Traum hab ich erblickt,
      Ganz wunderbar! Ich erzähl ihn
      hier vor jedermann.
      Ganz aus Talg lag da ein Boot
      im Hafen des milchigen Sees
      Über lieblichem Naß.
    2. In das Talgboot stiegen wir,
      herrlich war unsere Fahrt
      über die Wogen der Flut.
      Tauchten unsere Ruder ein
      in die Enge der Meeresbucht,
      wühlten auf des Meeres Frucht,
      honiggleichen Kies.
    3. Sahen eine schöne Burg,
      ihre Wälle aus Eierrahm
      drüben über dem See.
      Aus frischer Butter die Brücke davor,
      die Palisaden aber aus Speck.
      und der Steinwall gänzlich aus Weizenmehl.

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    5. Stattlich war es ausgeführt,
      jenes edle, prächtige Haus,
      das ich nun betrat:
      Seine Tür aus Trockenfleisch,
      seine Schwelle bestes Brot,
      und aus Dickmilch die Wände.
    6. Glatte Pfeiler aus altem Käs,
      die Säulen aus saftigem Speck –
      Wechselnd in der Reih –,
      prächtige Stützen aus altem Rahm,
      weiße Pfosten aus richtigem Quark
      tragen das ganze Haus.
    7. Hinten im Haus ein Quell aus Wein,
      Rinnen voll Bier und Malzgebräu,
      schmackhaft ein jeder Trunk,
      milde Bierwürz auch, ein Meer,
      neben dem Brunnen aus Sauermilch,
      der es mitten durchströmt.
    8. Fleischbrühsuppe bildet den See,
      überdeckt von flüssigem Schmalz,
      zwischen Haus und Meer.
      Und ein Zaun aus Butter umschließt,
      oben mit weißem Fett gekrönt,
      draußen im Feld den Wall.
    9. Reihen von Apfelbäumen würzen die Luft,
      purpurgeränderte Blüten, ein Wald,
      zwischen Haus und Berg.
      Hoch ragt dort ein Gehölz von Lauch
      und von Zwiebeln und gelber Rüb
      westlich hinter dem Haus.

    10. p.140

    11. Die Bewohner hochgeehrt,
      Männer rot und wohlgenährt,
      um das Feuer im Haus.
      Sieben Bänder und Ketten am Hals
      aus Kaldaunen und aus Käs
      trägt dort jedermann.
    12. Sah den Herrn des Hauses auch
      mit dem Talar aus Rinderfett
      und sein stattliches Weib,
      sah den tüchtigen Truchseß
      an des hohen Kessels Rand
      gabelschulternd stehn.
    13. Cathal, Sohn des Finnguinne,
      Herrlicher, den hoch ergötzt
      wohlerzählte Mär,
      groß war einer Stunde Tat,
      wohl wert, daß man sie erzählt:
      die gewundne Fahrt des Boots
      über des Milchsees Wogen.

Nun setzte Mac Conglinne die Erzählung seines Traumes fort: ‘Dann gingen wir weiter auf das Rahmkäse-Pflaster, ins Talg-Gebüsch und auf den Altspeck-Acker. Da umgab uns ein dunkler Schmalznebel, so daß wir Himmel und Erde nicht mehr erkennen konnten, noch den Ort, zu dem wir gehen sollten. Und ich stieß mit dem Rücken gegen ein Grabkreuz aus Quark, das mir beinahe die Knochen zerschmettert hätte. Ich streckte meine Hand aus, um mich aufzurichten, und fuhr bis an den Ellbogen in einen Berg frischer Butter. Da sah ich Spiegelei, den Burschen des Arzt-Wahrsagers, in einem See voll frischer Milch mit einem Angelhaken aus Mark, einer Leine aus Schmalz und einer Rute aus Talg. Das eine Mal zog er einen Lachs aus altem Speck heraus,


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das andere Mal fing er einen Lachs aus Rinderfett. In der Hand hatte er einen großen Stock aus gesottener Braunwurst, mit dem schlug er auf sie ein, so daß sie zu seinen Füßen auf dem Schiffsdeck aus Quark zappelten.’

‘Woher kommst du, armer Wicht?’ fragte der Bursche.

‘Von fern, von nah,’ erwiderte ich.

‘Wohin willst du?’

‘Zur Einsiedelei.’

‘Armer Wicht,’ sagte er, ‘du kennst den Weg nicht. Heute abend kommst du nicht mehr bis zur Einsiedelei. Lagere dich zwischen dem Butterberg und dem Milch-See, den Butterberg vor dir, den Formkäse-Berg hinter dir, am Fuße des Rahm-Baumes auf dem Grab von Rundschüssel in der Senke aus Weizenmehl. Sende Boten zu den Oberhäuptern der Stämme der Speise, daß sie dich gegen die schweren Wogen des Saucigen in Schutz nehmen, damit diese dich nicht ertränken. Sie sollen kommen und dich in ihre Obhut nehmen, da du auf der Insel der erste Mensch bist.’

Ich bezog ein Lager zwischen dem Butterberg und dem Milch-See. Genau dort, wo mir der Bursche geraten hatte. Das war, bei der Fülle der Milchspeisen, keine Nacht auf Dornen.

Am anderen Tag stand ich früh auf, ging zur nahen Schmalzquelle und wusch mir die Hände und glättete mein Haar. Dann ging ich zur Sauermilchquelle und trank dreißig kräftige Schlucke daraus, um mich für die Reise zu stärken. Und schon bald machte ich mich auf den Weg.

Da begegnete ich Beccnot der milden Brühigen, der Tochter Betans des Starkessers, der Großmutter der Stämme der Speise. Sie ritt auf einem Klepper aus Talg, der hatte zwei runde Augen aus Dickmilch und einen siebenzackigen Zügel aus gutem weißem Salz. Sie trug einen Talar aus Rinderfett, einen Gürtel aus Fischrogen, auf dem Kopf ein Tuch aus Magenschwarte und um den


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Hals ein Kugelhalsband, das aus sieben mal zwanzig und sieben Kugeln aus dem Mark von Mugdorna-Schweinen bestand. Die Königin begrüßte mich und fragte mich, wohin ich wolle. ‘Zur Einsiedelei,’ antwortete ich. – ‘Du bist ganz in der Nähe. Doch wird es dir nicht schaden, leise zu reden, bevor du die Regeln der Ehrwürdigen kennst, die in der Klause wohnen.’ –

Die Klause lag in einem Tal zwischen dem Butterberg und dem Milch-See, im Gebiet der Frühesser. Sie war umgeben von vier Pfahlsäulen aus altem Speck ohne Schwarte, und oben auf den Pfählen glänzte das Fett eines ausgesuchten Ebers. Die Einsiedelei hatte eine Vorhalle aus Käse, eine Tür aus Quark, Barren aus Schweinefett, Türringe aus Talg, einen Bolzen aus Wurst, einen Türklopfer aus Butter. Ich pochte mit dem Butterklopfer an die Quarktür, bis die zwei Pförtner, Leerbauch Sohn von O'Essen, und Mulba Sohn von Gurgel, Schmalznebel um sich verbreitend, herauskamen. Mit solcher Kraft ergriffen sie über die Fettbarren hinweg die Talgringe, daß es gar nicht nötig war, den Wurstbolzen zu entfernen. Ich aber schlüpfte zwischen Wandgeflecht und Türpfosten hinein.

Dann sah ich einen Mönch eine Glocke aus Metil schlagen. Der weiße glänzende Stift, der als Klöppel diente, war aus siebzehn Wagschalen Sachsensalz geformt. Und ich sah den Weg wie von Stein, der von einem Haus zum anderen führte: Der bestand aus aneinandergefügten, in Butter gebackenen und mit Feinsalz und Honig bestrichenen Weizenbroten. Und nun sah ich die Kirche wie von Holz: Die Wandung der Kirche bestand aus Speckseiten siebenjähriger Eber, die Pfosten aus hartem Käse, die Ziegel aus Talg, die Dachspitzen aus Schweinefett. Der Altar aus Nierenfett stand in der Osthälfte der Kirche.

Da sah ich den Oberwahrsager aus dem Haus vor der Kirche kommen. Auf seinem Kopf trug er eine Krone


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aus siebenundzwanzig weißen Butterballen und über der Krone siebzehn Reife aus Lauchbüscheln. Er ritt auf einem Gaul aus altem Speck, dessen Hufe aus Gelbrüben waren. Auch die Mähne des Pferdes war aus Rüben und der Schwanz aus Schinken. Mit den duftenden, reifen, braun-purpurnen Schlehen, aus denen seine Nüstern bestanden, hätte man sieben Wagen füllen können. Der Oberwahrsager hielt eine Geißel in der Hand, an der sieben mal zwanzig und sieben Würste hingen. Wenn er sie auf den Gaul fallen ließ, floß so viel Milch aus den Würsten, daß ein Priester, der nur trocken Brot für den Tag und die Nacht hatte, davon satt geworden wäre. Und schlug er kräftig zu, ließ der Gaul bei jedem Hieb Käse und Butterballen fallen. Ja, und der Reiter selbst hatte einen Talar aus Rinderfett, den eine Spange aus Rotmus zierte, ein Hemd aus feinstem Schweinefett und einen Gürtel aus Rogen. Seine Haare aus Rahm waren strahlend weiß, und seine Nase aus Honig floß unentwegt über seine glatten Lippen aus altem Speck. Seine Brust zierte ein Kredenzbrett aus weichem Metil mit einem Henkel aus braungesottener Wurst, und in der Hand hielt er einen Krummstab aus weichgekochtem Seetang. Wenn er mit dem Stab auf die Erde stieß, brachen aus seiner Spitze sieben Bäche aus Brühe hervor, von denen jeder eine Mühle Tag und Nacht hätte antreiben können. Seine Beine waren mit Hosen aus Suppengemüse bekleidet, und seine Schuhe waren aus Schinken. Auf dem rechten Schuh war der Raub der Rinder von Cualnge und der Palast von Da-Derga, auf dem linken die Werbung um Etain und die Werbung um Emer zu sehen. O du heiliger Sohn des Studiums, wie groß war seine Weisheit und sein weites Wissen über dem Apfel seines Halses und auf der Spitze seiner Zunge!

‘Bete für mich, Mönch!’ sagte ich zu ihm.

Da sprach er: ‘Gutes Essen behüte dich, armer Wicht! Ein guter Schluck bewahre dich! Alter Speck schütze


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dich! Woher kommst du, armer Wicht?’ – ‘Ich komme von weit her, Edler, um von der schweren Krankheit, die mich befallen hat, geheilt zu werden.’ – ‘Was für eine Krankheit ist das?’ fragte der Arzt-Wahrsager.

‘Freßsucht mit allem was dazugehört: großes Verlangen nach Getränken, Fleischsaft und Fettbrühe sowie Heißhunger von der Gier eines Hundes und dem Appetit eines Pferdes.’

‘Du armer Wicht, was du zur Sättigung brauchst, ist nicht mehr, als was auf dieser Insel ein Kind von einem Monat essen würde, und was es hier immer fände, bis es stirbt. Dein Bedürfnis nach Essen ist gering. Es hieße den Hund auf einen Hasen hetzen, den Packsattel auf ein Fohlen legen, den Dummen Geschichten erzählen, dem Echo zurufen, eine alte Frau küssen, dem Tauben vorsingen, einem tollen eifersüchtigen Weib ein Geheimnis anvertrauen, den Bach mit der Hand stauen, auf einer Ente reiten, den Pfeil gegen den Stein abschießen, den Rauch in der Faust fangen, Sand mit einem Weidenzweig binden, einen alten Schädel einschlagen, aus Eibenwurzeln Honig ernten, Korn im Teufelsofen trocknen, Butter im Hundefutter suchen und Wolle auf der Geiß suchen, ein verfallenes Haus möblieren, du armer Mac Conglinne, so sähe deine Absicht aus, den Überfluss auf dieser Insel zu mindern, denn Hunger hat deine Därme zusammengeschnürt. Wenn du aber dennoch Unbehagen in dir verspürst, so will ich dir eine Kur verordnen.’

‘Was für eine Kur?’ fragte ich interessiert.

‘Iß heute abend dort, wo du übernachtest, nichts. Steh morgen zeitig auf und laß dir ein Feuer aus trockenem, gutem Brennholz jenes astigen Baumes, auf dem die Fohlen ihren Mist ablegen, anzünden. Laß nördlich vom Feuer ein Gewand ausbreiten. Eine flinke Frau mit weißen Zähnen, weißen Händen, vollem Busen und schönen Schenkeln gebe dir dreimal neun Bissen einer süßen,


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wohlschmeckenden Kost, jeder Bissen so groß wie das Ei des Waldhuhns. Und zu jedem Bissen gebe sie dir dreimal neun Schluck Milch. Fühlst du dann noch eine Krankheit – außer Durchfall –, so komme zu mir, damit ich dich heilen kann.’ – ‘Wie heißt du?’ fragte ich. Und der Arzt-Wahrsager sang:
    1. Weizlein, Sohn von Milchlein,
      Sohn des glatten Saftspecks,
      heiß ich selbst.
      Eierrahm mit Honig
      ist der Name des Mannes,
      der die Bücher mir trägt.
    2. Hinterkeule des Hammels
      ist der Name des Hundes,
      der so fröhlich springt.
      Schweinefett mein Weibchen,
      dem ich freundlich zulächle
      über die Köpfe des Kohls.
    3. Fleischsaft der Fleischsäfte
      heißt die Dienerin meiner Frau.
      Vor Tagesanbruch
      fuhr sie über den Milchsee hin.
    4. Honigseim, meine Tochter,
      schlendert nach dem Bache.
      Rinderfett, mein Söhnchen,
      glänzt durch seinen Mantel
      ganz aus Nierenfett.
    5. Spiegelei, mein Bursche,
      der mein Pferd betreut,
      mit zwei Speeren aus Weizenmehl
      schreitet er zum Kampf.


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Der Mönch hängte mir, als er sein Paternoster beendet hatte, ein Evangeliumbuch um den Hals, das aus dem Schulterstück einer alten Speckseite bestand und einen Henkel aus gesottener Braunwurst sowie Ecken aus Schweinefett hatte. Und er sprach: ‘Der glatte, saftige Speck behüte dich! Der feste gelbliche Rahm behüte dich! Das Näpfchen, aus dem man kleine Kinder füttert, behüte dich! Das mächtige Fett der Hammel behüte dich! Der König, der diese Kuchen gesegnet hat, bewahre dich vor jeder Gefahr!’

‘Da machte ich mich auf zu den Oberhäuptern der Stämme der Essens: zu Hand-auf-alles, dem Brot; zur Gebrochenen Stirn, dem Eierrahm; zu Schlaf-nach-dem-Essen, der Kaldaune; zu den Leckerbissen-des-Palasts, den frischen Schweinen; zum Gefolge-des-Herbstes, den reifen Beeren; zum Vogel-auf-dem-Kreuz, dem Salz; zum Gefangenen-der-Fasten, dem Dünnquark; zur Sehnsucht-der-Unbemannten, der Frischmilch; zur Sehnsucht-der-alten-Weiber, dem Schweinefett; zum Haus-der-zwei-Flächen, dem Brei; zur Schwester-der-Priester, der Kohlsuppe; zu den Sternen-des-Palasts, den Hühnereiern; zu Nimm-aus-der-Schale, dem Nußkern; zum Festgetriebe, dem duftenden Apfel; zum Fest-der-Gaumes, dem Spiegelei; zum Hinterteil-der-Königin, der Gelbrübe; zum Schlaftrunk, dem Met-und-Quark; zum Königsessen, dem Rinderfett; zu den vierundzwanzig schönen Fettaugen; zu Bouillon, Lauch, Quark, Hammelfleisch, Eberfleisch, frischem Schwein, dickem Darm, dünnem Darm, dicker Milch, dünner Milch, Milch, die beim Einschlürfen das Kauen erträgt, wie der Schimmel den Reiter, die gröhlt wie ein französischer Widder, wenn sie dir durch die Kehle rinnt, so daß der erste Schluck zum letzten Schluck sagt: ‘Schlückchen, Drückchen, komm her und mach kehrt. Kam ich, so geh ich. Bei der Schreibtafel aus Speck und


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beim Kredenzbrett aus Schweinefett, das der Mönch auf der Brust trug, bin ich auch hier, so bleib ich nicht hier, kommst du runter, muß ich rauf!’ – Das sind die Oberhäupter der Stämme des Essens.’

Als Mac Conglinne mit diesen Worten seine Traumerzählung beendet hatte, bog er seinen Arm, in dem er zwei Bratspieße mit gerösteten Speck hielt, und schob sie langsam dem Mund des Königs entgegen, der wollte Speck und Spieß verschlucken. Da zog Mac Conglinne den Spieß auf Armeslänge zurück, und der Freßteufel sprang aus Cathals Hals an den Bratspieß und von dort in den Hals des Burschen des Priesters von Cork, der am Kessel stand, und nun aus dem Hals des Burschen an den Bratspieß zurück. Schnell schob Mac Conglinne den Spieß in die glühenden Kohlen und stülpte den Kessel darüber. Der König wurde in ein Schlafgemach getragen, das große Haus ausgeräumt und angezündet. Und der Teufel stieß drei Schreie aus.

Am anderen Tag stand der König auf und hatte soviel Hunger und Appetit wie ein Kind im ersten Monat.

‘Erhalte ich keinen Dank, Edler, da ich dich von der Freßsucht geheilt habe?’ fragte Mac Conglinne.

‘Dankst du mir's nicht,’ erwiderte Cathal, ‘daß ich dich heute nicht hängen lasse? Und das Amt, das du angetreten hast, das Zerlegen meiner Speisen, soll dir für immer gehören; dazu noch meine Rüstung, der Ring an meinem Arm, der Rock, den ich trage sowie hundert Stück Vieh.’

‘Ei, Cathal,’ sprach nun Mönchlein, ‘so entziehst du mir den Mann, der ein Schmählied auf die Kirche gesungen hat?’

‘Nein, wir wollen anders verfahren,’ sagte da Mac Conglinne.

‘Laßt die Richter kommen. Lege du, Mönchlein, einen Einsatz von hundert Kühen in Cathals Hand, und ich will gleichfalls hundert Kühe einsetzen. Dann sollen


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die Richter sprechen, wem von uns der Ehrenpreis gebührt.’

Die Richter entscheiden, Mac Conglinne habe Anspruch auf den Ehrenpreis; denn er habe gar kein Schmählied verfaßt, sondern nur gesagt, er werde den Corkschen Hafer nicht essen.

‘Ich will den Ehrenpreis nicht,’ sagte Mac Conglinne, ‘aber den Kapuzenmantel, der in deiner Zelle hängt.’

‘Du sollst ihn haben und meinen Segen dazu,’ erwiderte Mönchlein. So wurde Cathal Finguines Sohn von der Freßsucht geheilt und so kam Mac Conglinne zu Rang und Würden.